Kopfsalat mag Tomaten. Erdäpfel mögen Lauch. Und beide weisen eine Gemeinsamkeit auf: Sie stehen mit Sellerie auf Kriegsfuß. Das, was die Wissenschaft derzeit akribisch zu erforschen versucht, wussten bereits unsere Altvorderen durch Beobachtung.
Es gibt Pflanzen, die können besonders gut oder gar nicht miteinander. So fördern Wurzelausscheidungen der eingangs erwähnten Tomate das Wachstum von Kopfsalat. Wermut wiederum hemmt die Entwicklung der meisten Gemüsearten. Diese negative Beeinflussung ist sogar dann gegeben, wenn der Wermut im Umkreis von einem Meter Abstand gepflanzt wird.
Ob Pflanzen gute oder schlechte Nachbarn sind, beeinflusst also Wachstum und Ernte maßgeblich. Arthur Schnitzer hat in seinem neuen Buch "Gärtnern ohne Gift" diesen Freund- und Feindschaften in der freien Natur ein Kapitel gewidmet.
Weiters gibt der Autor wissenswerte Tipps zum natürlichen Pflanzenschutz, zu Nützlingen sowie zum Gärtnern mit dem Mond. Außerdem hat er für fast jedes Grünzeug das passende Stärkungsmittel parat.